In elf der im Index untersuchten Städte zeigten sich über das Quartal steigende Spitzenmieten, angetrieben wurde diese Entwicklung vor allem von dem starken Mietpreiswachstum in London (+12,8 %) und Paris (+8,6 %). Das höchste Wachstum im zweiten Quartal wurde allerdings in Oslo mit 26,5 Prozent, Budapest (18,9%), Moskau (15,4%) und Athen (14,8%) verzeichnet.
Wien am unteren Ende
In Wien betrug der Mietpreisanstieg im Vergleich zum Vorjahr lediglich 2,5 Prozent. Momentan beträgt die Miete für einen Quadratmeter Bürofläche hier laut Studie 246 Euro pro Jahr, damit liegt die österreichische Bundeshauptstadt am unteren Ende der Skala, gleichauf mit Lissabon und Berlin. Niedrigere Mieten werden nur noch in Prag und Lyon (240 Euro pro Quadratmeter und Jahr) verlangt. Am höchsten sind die Büromieten in London West End (1.759 Euro), Moskau (1.111 Euro), London City (1.039 Euro), Paris (825 Euro) und Dublin (646 Euro).
Die durchschnittliche Spitzenmiete für die 24 Index-Städte bewegte sich zur Jahresmitte 2007 um elf Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Ende Juni 2007 bewegen sich 19 Indexstädte, darunter auch Wien, im aktuellen Mietpreiszyklus auf der "Immobilienuhr" von Jones Lang LaSalle im Bereich des beschleunigten Mietpreiswachstums.
Nachfrage steigt weiter
Die starke Zunahme an Arbeitsplätzen in Zusammenhang mit der sinkenden Arbeitslosigkeit in Europa hat auch eine weitere Zunahme der Nachfrage nach Büroflächen hervorgerufen. Eine beträchtliche Netto-Absorption von 6,6 Mio. Quadratmetern während der letzten zwölf Monate ließ so auch die Leerstandsquoten in ganz Europa weiter sinken. Der europäische Durchschnittswert liegt zur Jahresmitte 2007 bei 7,7 %, die niedrigste Quote seit Sommer 2003.