Schlechte Lagerung
Ein Grund für das schlechte Ergebnis ist die Lagerung der fertig abgepackten Salate: Besonders der austretende Pflanzensaft aus zerkleinerten Blättern bildet einen idealen Nährboden für Keime. Die Temperatur in den Kühlregalen ist für die Aufbewahrung der heiklen Produkte mitunter zu hoch, warnte der VKI.
Testkäufe
Eingekauft wurde für den Test unter anderem in Supermärkten, einer Bäckerei sowie bei Fast-Food-Ketten und einem Zustelldienst. Selbstbedienungs-Produkte in Geschäften mit Kennzeichnungspflicht wurden laut Lagerungshinweis bis zum Ende der Mindesthaltbarkeit aufbewahrt und anschließend untersucht. Fertigsalate, die zum sofortigen Verzehr gedacht sind, nahmen die Tester gleich nach dem Kauf unter die Lupe.
Positives Ergebnis
Keiner der untersuchten Salate enthielt das Bakterium Listeria monocytogenes, das beim Menschen Krankheiten verursacht, so das positive Testresultat. Die Keime sind vor allem für Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich.
Unerfreulich: Hefekeime und Schimmel
Die mikrobiologische Untersuchung brachte jedoch weniger erfreuliche Ergebnisse: Ein Salat erwiesen sich als Paradies für Hefekeime, in einem anderen Produkt wurde zusätzlich eine große Menge Schimmel gefunden, so der VKI. Punkto Aussehen, Geruch und Geschmack gab es bei beiden Salaten nichts zu beanstanden. Zwei Produkte der Fast-Food-Ketten Burger King und Mc Donalds schnitten bei dem Test am Besten ab.
Tipp: Zitrone und Essig töten Bakterien ab