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In Nordirland geht eine Ära zu Ende. Die britische Armee zieht sich nach 38 Jahren zurück, rund 5000 britische Soldaten bleiben zwar vor Ort, sollen jedoch an internationalen Einsätzen teilnehmen. "Time for peace, time to go", titelt eine nordirische Wandmalerei.

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Im ganzen Land zeugen Wandbemalungen, sogenannte Murals, vom langen Kampf zwischen pro-britischen Protestanten und der republikanischen Katholiken.

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Der irische Außenminister Dermot Ahern hat das Ende des britischen Militäreinsatzes in Nordirland begrüßt. "Dies ist ein weiterer bedeutender Schritt bei der Verwirklichung einer normalen, friedlichen und wohlhabenden Gesellschaft in Nordirland", sagte Ahern in einer am Dienstag in Dublin veröffentlichten Erklärung.

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Schon in den vergangenen Jahren hatte sich eine Entspannung abgezeichnet. Im Umfeld der traditionellen protestantischen Paraden etwa kam es früher immer wieder zu Gewaltausbrüchen, seit längerer Zeit verliefen sie friedlich.

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"Die Normalisierung der nordirischen Gesellschaft – mit einer gemeinsamen Regierung, einem funktionierenden Parlament und einer reformierten Polizei - kommt wieder einen Meilenstein voran", kommentiert die Tageszeitung "Irish Times" die Vorgänge.

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Die Verbesserung der Lage in der einstigen Unruheprovinz sei "dramatischer, als wir uns erhoffen konnten", zeigte sich Ahern erfreut. Da Großbritannien schon vor zwei Jahren seine Truppenstärke in Nordirland drastisch reduziert hatte, hat das Datum heute hauptsächlich symbolische Bedeutung. (APA/red)

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