Klagenfurt - Mit dem "Lakeside Science & Technology Park" hat in Klagenfurt ein neues Forschungszentrum im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hat im Klagenfurter seinen Betrieb aufgenommen. Die "Lakeside Labs" basieren auf den Ressourcen der Technischen Fakultäten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und anderer Forschungseinrichtungen im Land. Schwerpunkt sollen die so genannten "selbstorganisierenden vernetzten Systeme" sein.

Insgesamt 22 Mio. Euro stehen für die kommenden fünf Jahre für die neue Einrichtung zur Verfügung. Landeshauptmann Jörg Haider wies bei der Präsentation am Dienstag darauf hin, dass vom Land in den vergangenen acht Jahren 400 Mio. Euro in die Technologieentwicklung Kärntens investiert worden seien. Mit den neuen Laboratorien wolle man ein weiteres Signal setzen, dass Kärnten auf den Technologiesektor international wettbewerbsfähig sei. Hans Schönegger, Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF), sieht in den Lakeside Labs auch ein Bindeglied zwischen Lehre, Wirtschaft und Wissenschaft.

Gemeinsam forschen

Das wissenschaftliche Herzstück der Lakeside Labs bilden die Klagenfurter Uni-Institute für Networked and Embedded Systems, Information Technology, Smart System Technologies und Informatic Systems. Sie verfügen über umfassende Forschungserfahrungen in den Bereichen Kommunikationsnetze, Mobilfunk, Signalverarbeitung, Multimediatechnik, Pervasive Computing sowie Sensor- und Adhoc-Netze. Die Labors sollen Nachwuchsforscher fördern und vor allem auch mit regionalen und internationalen Industriepartnern größere Forschungsprojekte gemeinsam durchführen. (APA)