Vizehandelsminister Gao Hucheng sagte, hinter der Berichterstattung darüber verberge sich der Versuch des Handelsprotektionismus. Vernünftige Kritik nehme die Regierung dagegen an. Sie gehe gegen "schwarze Schafe" entschieden vor. Gao verwies auf die Schließung zweier Biotech-Firmen, der Xuzhou-Anying-Gesellschaft für Biotechnologie in Ost-Jiangsu und in Shandong, der Binzhou-Futian-Gesellschaft im Zusammenhang mit Lebensmittelskandalen.
Mängellisten
Die scharfe Reaktion zeigt, dass die ständig neu auftretenden Negativfälle der chinesischen Führung unter die Haut gehen. Auf die Kritik, die von den USA an schlechten Nahrungsmitteln, schadhaften Reifen, giftigen Lacken und Rückständen in Kinderspielzeug geübt wurde, hatte Premier Wen Jiabao noch mit großer Betroffenheit reagiert. Menschenleben stünden auf dem Spiel, die Reputation der Hersteller und das Ansehen der Nation.
Ende Juli verabschiedete das Kabinett Überwachungsverordnungen: Danach müssen die Behörden "Mängellisten" führen und ihre Erkenntnisse "regelmäßig den Medien weiterleiten". Lokalregierungen seien für Inspektionen verantwortlich, für Betrugsversuche wurden hohe Geldstrafen festgesetzt.
Spielzeugriese China