Den Autoren von "Die Klima-Revolution" geht es nicht um apokalyptische Zukunftsvisionen, sondern um sinnvolle Gegenstrategien
Redaktion
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Für dieses Buch sind die Autoren, der Grünen-Landesparteichef und Umweltlandesrat Oberösterreichs, Rudi Anschober, und News-Auslandsreporterin Petra Ramsauer, viel gereist: in den Amazonas-Regenwald, zu der Inselrepublik Kiribati im Pazifik, auf so manchen Alpengletscher. So ist ein sehr authentisches Buch herausgekommen, das die Regionen hervorstreicht, bei denen das Phänomen des weltweiten Temperaturanstiegs als Erstes und bereits sehr heftig zu beobachten ist.
Diese Reportagen zu den "Hotspots" des Klimawandels wurden mit Daten und Fakten unterlegt, wie sie in den Berichten des UN-Klimarats IPCC oder im Stern-Report zu finden sind. Damit werden die Klima-Fakten, die sehr oft nur trockene, abstrakte Zahlen sind, lebendig: Wie der gemessene Anstieg des Meeresspiegels die kleinen, flachen Atolle in der Südsee erodieren lässt, sodass die Bevölkerung nach Neuseeland abgesiedelt werden muss. Wie die Gletscher mangels Eis wegbrechen.
Trotzdem gebe es Hoffnung, beteuern die Autoren – allerdings nur mit einer "Revolution" in vielen – allen – gesellschaftlichen Bereichen, von Wirtschaft über Verbraucher bis hin zur Politik. "Hundert Schritte" – eigentlich Empfehlungen für den Konsumenten – zeigen auf, wie die Akteure in Wirtschaft und Politik gezwungen werden können, Klimaschutz bei den jeweiligen Prioritätenlisten an vorderste Stelle zu reihen. (ruz, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 06.08.2007)
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