Leere Städte und übervölkerte Strände: Italien fiebert dem Ferragosto entgegen, dem Fest von Maria Himmelfahrt und Höhepunkt der touristischen Saison im Stiefelstaat
Redaktion
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Wien - Den "Ferien des Augustus", wie es im alten Rom hieß, haftet trotz der seit Jahren beschworenen Veränderung der Urlaubsgewohnheiten eine fast magische Bedeutung an. Die Hälfte der Italiener hat bereits die Großstädte verlassen oder wird es in den nächsten Tagen tun, um den Ferragosto in den Badeorten oder im Gebirge zu verbringen, berichteten italienische Medien. Experten rechnen mit einem "heißen Wochenende" - vor allem wegen des Straßenverkehrs.
So werden von Montag bis Mittwoch mehr als zehn Millionen Fahrzeuge auf den Autobahnen unterwegs sein. Die nationale Autobahngesellschaft rechnet mit langen Schlangen an den Grenzübergängen. 70 Prozent der Italiener, die sich einen Urlaub gönnen, werden Ferien am Meer verbringen. Zehn Prozent verreisen ins Ausland. Der Rest entschließt sich zu einem Urlaub in den Bergen oder an den Seen. Laut Wirtschaftsexperten werden die Italiener in den nächsten zehn Tagen 20 Prozent der 18 Milliarden Euro locker machen, die sie im ganzen Sommer für den Urlaub ausgeben. (APA)
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