Durch die Kultur- und Kurstadt Baden, mit ihren vielfältigen Theater- und Wellnessangeboten, aber auch durch die enorme Sortenvielfalt der Weine lockt die Thermenregion jährlich tausende Touristen an.

Fläche und Lage

Als 1985 die Weinbaugebiete Gumpoldskirchen und Bad Vöslau zusammengelegt wurden, entstand die heutige Thermenregion. Das Weinbaugebiet, begonnen bei den Ausläufern des Wienerwalds über den Anninger bis südlich von Baden, erstreckt sich über 2500 Hektar.

Die besonderen Rotweine kommen überwiegend aus Bad Vöslau, Sooß, Tattendorf und Teesdorf, wohingegen die feinen Weißweine in Perchtoldsdorf, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten, Baden, Guntramsdorf und Traiskirchen zu Hause sind.

Klima und Boden

Die Böden der Thermenregion gestalten sich unterschiedlich: Hauptsächlich schwere Böden bestehend aus Lehm, Ton und Braunerde mit hohem Muschelkalkgehalt, sind in der Region vorherrschend. Im Steinfeld aber finden sich auch steinige, karge Schotterböden, die wunderbare Rotweine hervorbringen.

Das pannonische Klima der Gegend ist der Reifung der Trauben sehr zuträglich. Hinzu kommt eine konstante Luftbewegung, die dafür sorgt, dass die Trauben nach dem Regen wieder sehr schnell trocknen.

Wein und Rebsorten

Neben Sorten wie Blauer Portugieser, Neuburger, Zweigelt, St. Laurent, Merlot und Cabernet Sauvignon, sind vor allem einheimische Rebsorten wie der Zierfandler und der Rotgipfler die Visitenkarte der Region.

AUSLESE

In der Thermenregion wurde schon vor mehr als 2000 Jahren, aufgrund des idealen Klimas, Rebfläche bewirtschaftet. Römische Legionäre brachten sowohl die Weinstöcke, als auch das Wissen über die Herstellung von Wein in dieses Gebiet. (sol)