Inflationsanpassung
Grund für die Erhöhung der Beiträge an den Bundesschulen (v.a. AHS-Unterstufen) ist laut Verordnungsentwurf nicht der Ausbau der Plätze, sondern die Anpassung an die Inflation. Ebenfalls um zehn Prozent erhöht werden sollen die Betreuungsbeiträge für Schülerheime sowie für das Bundesinstitut für Gehörlosenbildung und das Bundes-Blindenerziehungsinstitut in Wien.
Einkommensgrenzen erhöhen
Umgekehrt sollen aber auch die Einkommensgrenzen für die Beitrags-Ermäßigung angehoben werden. Künftig sind Eltern mit einem jährlichen Einkommen bis zu 11.223 Euro vollständig von den Beiträgen befreit (bisher: 10.203 Euro). Auch Ermäßigungen gibt es bereits bei höheren Einkommensgrenzen als bisher. Derzeit wird etwas mehr als jedem fünften Schüler eine Beitragsermäßigung zuerkannt.
Ausbau bringt 400 Planstellen
An den Bundesschulen (AHS-Unterstufe) wurden im Schuljahr 2006/07 rund 18.000 Schüler am Nachmittag betreut, an den Pflichtschulen knapp 50.000. Der Ausbau um 27.100 Plätze bringt rund 400 Planstellen für Lehrer, die einen finanziellen Mehraufwand von ca. 18,5 Mio. Euro verursachen.