Die Vorteile digitaler Spiegelreflexkameras sind unbestritten: Wechselobjektive, Systemblitzgeräte und hohe Flexibilität durch umfangreiches Zubehör. Preislich fallen die digitalen SLR-Einsteigermodelle zudem in die Kategorie der top ausgestatteten digitalen Kompakten. "Color Foto" , hat in seiner neuen Ausgabe sieben digitale Spiegelreflexkameras für Einsteiger getestet. Auffallend praktisch: Die Einsteigermodelle sind im Set besonders günstig und bieten gute Möglichkeiten, das System kontinuierlich auszubauen.

Erster

Den ersten Platz im Test teilen sich die Canon EOS 350D (circa 520 Euro) und die Nikon D40 (rund 500 Euro).

Während sich im Vergleich der Bildqualität die höhere Pixelzahl der Canon (acht Megapixel) in der Auflösung niederschlägt, besticht die Nikon (sechs Megapixel) unter anderem mit niedrigem Bildrauschen und gutem Objektkontrast. Diese Vorteile schlagen sich vor allem bei Fotografien in der Dämmerung nieder. Schnappschüsse hingegen lassen sich besser mit der EOS 350D aufnehmen.

Ihre Auslöseverzögerung von 0,26 Sekunden ist selbst in höheren Klassen keine Selbstverständlichkeit. Den zweiten Platz im Test belegt die Olympus E-400 (etwa 420 Euro), die mit zehn Megapixel auftrumpft, diesen Vorteil jedoch einbüßt, je lichtempfindlicher der Film wird.

Tipp

"Color Foto"-Kauftipp ist die drittplatzierte Pentax K100D (circa 480 Euro). Beim Rauschen und beim Objektkontrast mindestens so gut wie die erstplatzierte Nikon D40, verfügt die Pentax als einzige im Testfeld über einen Bildstabilisator, der bis zu drei Zeit-/Blendenstufen an Verwacklungssicherheit bringt. Darüber hinaus überzeugt das Modell mit einer konstant guten Bildqualität bei ISO 200/400. Nachteile sind eine lange Auslöseverzögerung und niedrige Auflösungswerte.