Im Jahr 2022 hatte Apple insgesamt 1.783.232 Apps im App Store, wie aus dem Transparency Report 2022 hervorgeht, der auf der Website des Unternehmens veröffentlicht wurde. Es ist der erste Bericht, der im Rahmen der 100-Millionen-Dollar-Einigung des Unternehmens mit App-Store-Entwicklern im Jahr 2021 veröffentlicht wurde.

Dieser Bericht gibt Aufschluss darüber, welche Apps im Store landen - oder vielmehr, welche von Apple abgelehnt werden. Denn viele der eingereichten Apps schaffen es gar nicht erst auf die Download-Plattform.

Problem-Apps aus China

Demnach hat Apple insgesamt 6.101.913 eingereichte Apps überprüft. Diese Zahl beinhaltet auch Updates bestehender Apps. 1.679.694 App-Einreichungen wurden von Apple abgelehnt. Die meisten Apps schaffen es nicht in den Store, weil sie die Performance-Richtlinien nicht erfüllen. Außerdem lehnte das Unternehmen 441.972 Einreichungen aus rechtlichen Gründen ab.

Apple entfernte außerdem im Jahr 2022 186.195 Apps aus dem Store. Im vergangenen Jahr erhielt das Unternehmen 1.474 behördliche Anträge auf Löschung von Apps, wobei die meisten dieser so genannten Government Takedowns Apps vom chinesischen Festland betrafen - 1.435 Mal um genau zu sein. Zum Vergleich: An zweiter Stelle lag Indien mit nur 14 Anträgen.

Der Bericht besagt auch, dass es weltweit 36.974.015 registrierte Apple-Entwickler gibt und dass im Jahr 2022 428.487 Entwicklerkonten gekündigt wurden. 373.211.396 Apple-Kundinnen und Kunden sind mindestens einmal wöchentlich im App Store unterwegs.

Milliardenbetrug wurde verhindert

Dies sind nicht die einzigen App Store-Daten, die Apple diese Woche veröffentlicht hat. Das Unternehmen gab auch bekannt, dass es im vergangenen Jahr 2,09 Milliarden Dollar an betrügerischen Transaktionen auf der Plattform blockiert hat. Laut "The Verge" ist davon auszugehen, dass Apple auf der Worldwide Developers Conference von 5. bis 9. Juni weitere Daten veröffentlicht. (pez, 21.5.2023)