Fiaker auf dem Wiener Stephansplatz: ein Fixpunkt für Touristen in Wien.
Seit Jahresanfang gab es in Wien 4,5 Millionen Nächtigungen.
APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Der Tourismus in Wien brummt. Im April sind die Nächtigungszahlen beinahe wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Krise zu liegen gekommen. Mit 1,5 Millionen Nächtigungen erreichte die Bundeshauptstadt 95 Prozent des Aufkommens von 2019. Zum Vorjahr stand ein Plus von 41 Prozent zu Buche, teilte die Marketingorganisation Wien Tourismus am Mittwoch mit. Seit Jahresanfang zählte Wien 4,5 Millionen Nächtigungen, ein Zuwachs von 79 Prozent zum Vergleichszeitraum 2022.

Auch Umsatz steigt auf Vor-Corona-Niveau

Im April kamen die meisten Besucher aus Deutschland. Mit 345.000 Nächtigungen lag die Zahl um 1,3 Prozent über dem Vor-Pandemie-Niveau. Hinter Deutschland lagen Österreich (261.000), Italien (89.000) und die USA (72.000). Im April waren insgesamt 69.100 Hotelbetten verfügbar. Die Bettenauslastung lag von Jänner bis April bei 44,5 Prozent (2022: 28,3 Prozent), die Zimmerauslastung bei 56 Prozent (2022: 36 Prozent).

Auch beim Umsatz gelang Wien der Sprung über das Vor-Corona-Niveau. Im März stand ein Netto-Nächtigungsumsatz von 71,3 Millionen Euro zu Buche, das waren 5,7 Prozent mehr als im März 2019 und 89 Prozent mehr als im März 2022. Von Jänner bis März wurden insgesamt 188,5 Millionen Euro erwirtschaftet, um 148 Prozent mehr als im Vorjahr. (APA, 24.5.2023)