Wer im Arbeitsleben schon einmal mit einer Datenbank oder einer größeren Menge an Zahlen konfrontiert gewesen ist, kennt mutmaßlich jene Frage, die sich stellt, wenn man das Excel-Dokument nach erfolgreicher Bearbeitung an Kollegen und Kolleginnen weiterleitet: Habe ich auch wirklich alle Informationen richtig eingegeben?

Büro-Setting, Menschen entsetzt vor Laptop
"Und der Gewinner heißt ... Hans Peter Babler?!"
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Dass diese Angst nicht unbegründet ist, hat zuletzt der SPÖ-Parteitag gezeigt, bei dem ein "technischer Fehler" vorlag: Die Namen der beiden Kandidaten, die um den Posten des Parteichefs ritterten, sollen in dem Excel-Dokument, mit dem das Ergebnis ausgewertet wurde, vertauscht worden sein. Wenige Tage später fiel dies auf und führte dazu, dass Hans Peter Doskozil zum kürzestdienenden Parteichef der SPÖ wurde, während Andreas Babler nun doch an der Spitze der Sozialdemokratie steht. 

Im Internet wurde prompt auf den Fehler reagiert.

Doch nicht alle Excel-Fehler sind so scheinbar offensichtlich wie das Vertauschen von Zeilen: Eine falsche Formel kann dazu führen, dass Ergebnisse nicht wie gewünscht berechnet werden. Ein Tippfehler innerhalb einzelner Felder kann als Konsequenz haben, dass beim Filtern der Tabelle nach gewissen Parametern plötzlich Daten fehlen. So wie die Fähigkeiten von Excel scheinbar unbegrenzt sind, so ist es auch das entsprechende Fehlerpotenzial. 

Ihre Hoppalas beim Arbeiten mit Excel?

Welche Fehler sind Ihnen schon passiert? Und wie schlimm war die Konsequenz? Was tun Sie, um solche Missgeschicke zu vermeiden? Diskutieren Sie im Forum! (Tizian Rupp, 6.6.2023)