Dietmar Kühbauer
Dietmar Kühbauer muss sich einen neuen Job suchen.
APA/ERWIN SCHERIAU

Der LASK hat am Dienstag überraschend die Trennung von Trainer Dietmar Kühbauer vermeldet. Grund für den Schritt seien "Auffassungsunterschiede bei der Kaderplanung für die nächste Saison", wie es in einer Aussendung heißt. Auch Co-Trainer Manfred Nastl muss den Verein nach 13 Monaten verlassen. Die Linzer haben mit Thomas Sageder, einst Co-Trainer unter Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg und zuletzt beim FC Liefering in der zweiten Liga tätig, bereits einen Nachfolger ernannt.

Eine weitere Zusammenarbeit mit Kühbauer wäre laut Radovan Vujanovic, Sportdirektor beim LASK, "im Hinblick auf die längerfristige Ausrichtung des Klubs (...) nicht zielführend gewesen". Der Vertrag des 52-Jährigen wäre noch bis 2024 gelaufen. Kühbauer war Anfang Mai 2022 als Nachfolger von Andreas Wieland präsentiert worden, nachdem die Athletiker die Meistergruppe verpasst hatten.

"Wichtigstes Saisonziel erreicht"

"Didi Kühbauer hat in einer besonders schwierigen Situation das Traineramt übernommen und unseren LASK dank seiner Persönlichkeit, Erfahrung und Fachkenntnis rasch stabilisiert. Mit dem Erreichen der Europacup-Gruppenphase wurde auch in dieser Saison unser wichtigstes Saisonziel erreicht", dankt Vujanovic.

In der abgelaufenen Saison belegte der LASK hinter Meister Salzburg und Sturm Graz Platz drei. Das berechtigt zum Start in den Playoffs der Uefa Europa League im August, zumindest einen Platz in der Gruppenphase der Conference League haben die Linzer sicher. (luza, 6.6.2023)