Neues aus dem E-Government in Österreich.
Digitalisierungsstaatsekretär Tursky schreibt in einer Aussendung, dass die Verwaltung damit "serviceorientiert und bürgernah" werden soll.
APA/EVA MANHART

Zeitgleich ist heute im Ministerrat und der Landeshauptleutekonferenz die "E-Government-Strategie 2023" beschlossen worden. Damit solle die Verwaltung "serviceorientiert und bürgernah" weiterentwickelt werden, betonte Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) in einer Aussendung am Mittwoch. Die ersten konkreten Umsetzungsschwerpunkte sollen in der breiten Einführung der ID Austria, der Vernetzung von Serviceportalen und der "digitalen Souveränität" liegen.

"Mit der E-Government-Strategie wird die digitale Verwaltung in Österreich einfacher, bequemer und noch sicherer", versicherte Tursky. Beispielsweise werde das "Once-Only-Prinzip" umgesetzt, in dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Dokumente nur an einer Stelle hochladen und nicht "von einem Amt zum nächsten tragen müssen. Damit sparen sie sich Zeit und Nerven."

Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern

Die "E-Government-Strategie" sei ein gutes Beispiel, wie die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Gemeinden funktionieren könne, betonte der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Hans Peter Doskozil (SPÖ). Die Strategie, welche im Verlauf des letzten Jahres von über 80 Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden in einem "intensiven Prozess" erarbeitet wurde, soll die digitalen Services der Verwaltung in Zukunft vereinfachen. (APA, 7.6.2023)