Stau
Die Situation war "nicht ganz so dramatisch wie im Vorfeld befürchtet", so Harald Lasser vom ÖAMTC (Symbolbild).
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Wien/Innsbruck – Der Reiseverkehr hat am Samstag auf den Transitstrecken in Österreich für Staus und Verzögerungen gesorgt. Die Situation war aber "nicht ganz so dramatisch wie im Vorfeld befürchtet", sagte Harald Lasser vom ÖAMTC. In Bayern enden dieses Wochenende die Pfingstferien, der Beginn vor zwei Wochen hatte 26 Kilometer Rückstau in Salzburg verursacht. Staus und Kolonnenverkehr gab es an diesem Samstag – wie üblich – auf Brenner-, Inntal- sowie Tauernautobahn.

Auf der Brennerautobahn (A13) gab es zwischen Matrei-Steinach und Knoten Innsbruck-Wilten stockenden Verkehr, in weiterer Folge auch auf der Inntalautobahn (A12). "Wie jedes Wochenende" war auch die Fernpassstraße (B179) laut Lasser im gesamten Verlauf von Verzögerungen betroffen, insbesondere zwischen Nassereith und dem Grenztunnel Füssen gab es in beide Richtungen Stau.

Auf der Tauernautobahn (A10) gab es gegen Mittag zwischen Rennweg und Katschbergtunnel großen Zeitverlust und Blockabfertigung. Auf der Karawankenautobahn (A11) betrug der Zeitverlust vorm Karawankentunnel bei der Einreise nach Österreich rund eine Stunde. Rund 40 Minuten musste beim Grenzübergang Walserberg auf der Westautobahn (A1) gewartet werden. 

Zugsverkehr unterbrochen

Ein umgestürzter Baum hat am Samstagvormittag den Zugsverkehr auf der Brennerstrecke zwischen Innsbruck und Matrei unterbrochen. Nach Angaben der ÖBB habe der Baum bei Ellbögen die Oberleitung beschädigt. Die ÖBB richteten einen Schienenersatzverkehr ein, Fahrgäste müssten allerdings mit Verzögerungen von bis zu 90 Minuten rechnen. Die Sperre der Brennerbahn sollte bis voraussichtlich 13.30 Uhr dauern, dann die Strecke zumindest wieder eingleisig befahrbar sein. (APA, 10.6.2023)