Mehr als 100.000 Menschen von Monsun in Indien betroffen
Die starken Regenfälle sorgten für unzählige Überschwemmungen im Bundesstaat Assam.
APA/AFP/BIJU BORO

Neu-Delhi – Nach starken Regenfällen der beginnenden Monsunzeit sind im Nordosten Indiens mehr als 100.000 Menschen von Überschwemmungen betroffen. Es seien Bewohner von 780 Dörfern im Bundesstaat Assam, die überflutet seien, berichtete der "Indian Express" am Donnerstag unter Berufung auf den örtlichen Katastrophenschutz. Zudem seien mehr als 10.000 Hektar Farmland beschädigt worden.

Örtliche Behörden leisteten Hilfe – mehr als 2.000 Menschen seien demnach in temporäre Unterkünfte gebracht worden. Angesichts des Starkregens habe es auch Erdrutsche gegeben, hieß es weiter. Der indische Wetterdienst sagte für die kommenden Tage weitere starke Regenfälle voraus.

Die Monsunzeit in Indien dauert in der Regel von Juni bis September.
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Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß – ganze Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig. (APA, 22.6.2023)