Die malerische Stadt Bergamo ist von venezianischen Mauern umgeben.
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Bergamo und Brescia sind zwei großartige Städte, wo es unendlich viel zu entdecken und zu erleben gibt. Idealerweise stehen die beiden Städte gemeinsam am Reiseplan, trennen sie ja ohnehin nur 50 Kilometer.

Bergamo – eine der schönsten Städte Norditaliens

Die Città Bassa bietet zahlreiche Kaffeehäuser, die zu einer Pause vom Stadtspaziergang einladen.
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Die Oberstadt – Città Alta – von Bergamo liegt malerisch auf einem Hügel und ist von dicken venezianischen Mauern umgeben. Die Stadt muss von ihren Besucher:innen jedoch nicht erst erobert werden, man betritt sie durch eines der vier Tore. Sofort ist man überwältigt von einem Labyrinth aus versteckten Höfen und kleinen Handwerksläden. Man spaziert durch mittelalterliche Gassen und bestaunt den alten Stadtturm, dessen Uhr seit 360 Jahren um 22 Uhr einhundertmal schlägt. Nicht versäumen darf man den Dom zu Bergamo, die Kathedrale der Stadt, sowie die romanische Basilika Santa Maria Maggiore und Grand Cappella Colleoni, mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert von Tiepolo.

Die Basilika Santa Maria Maggiore ist außen, aber auch innen, ein historisches Meisterwerk.
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Brescia – eine Stadt mit viel Charme

Rund 50 Kilometer von Bergamo entfernt, liegt die lombardische Provinzhauptstadt Brescia. Diese charmante Stadt ist von mehreren Hügeln umgeben, auf denen kleine Dörfer und prachtvolle Villen liegen.

Auf dem Cidneo-Hügel thront die Burg der Visconti.
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Auch in der Mitte der Stadt gibt es einen Hügel, den Cidneo-Hügel auf dem die Burg der Visconti thront. Von dieser faszinierenden Festungsanlage aus hat man einen wunderbaren Blick über das Dächermeer der Altstadt mit seinen Kuppeln und Türmen. Von oben gesehen, wird nun unten besichtigt. Idealer Ausgangspunkt ist die Piazza Vittoria. Vorbei an neoklassizistischen Gebäuden erreicht man die Piazza della Loggia wo es anmutige Renaissancegebäude und einen Uhrturm aus dem 16. Jahrhundert zu sehen gibt. Unser Spaziergang führt uns zur Piazza Paolo VI. Hier stehen zwei Kathedralen – die alte und die neue – und ein kreisförmiger romanischer Tempel.

Im ehemaligen Benediktinerinnen Kloster Santa Giulia ist das Stadtmuseum von Brescia untergebracht.
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Nicht versäumen sollte man die beiden UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten: das Stadtmuseum von Brescia, das im ehemaligen Benediktinerinnen Kloster Santa Giulia untergebracht ist, und den Archäologischen Park von Brixia Romana, wo man sich bei einem Spaziergang wie im alten Rom fühlt.

Auf der Piazza della Loggia steht ein Uhrturm aus dem 16. Jahrhundert.
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Zwei Städte – eine Kulturhauptstadt

Im Rahmen der Feierlichkeiten wird über das ganze Jahr verteilt ein umfangreiches Programm mit über 100 Großprojekten und 500 verschiedener weiterer Kulturinitiativen geboten. Jährlich wiederkehrende Events, die sich seit Jahren großer Beliebtheit erfreuen, werden 2023 mit speziellen Editionen anlässlich des Kulturhauptstadtjahres aufwarten: dazu zählen etwa die Mille Miglia und das Donizetti-Opernfestival in Bergamo. Seit Jahresbeginn laden die Museen der Städte zu zahlreichen spannenden Ausstellungen. Besonderer Tipp: das neu eröffnete Museo del Risorgimento im Castello di Brescia.

Vom Cidneo-Hügel aus hat man die beste Sicht auf die Altstadt von Brescia.
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Um die beiden Städte auch im Zeichen eines nachhaltigen Tourismus näher zusammenrücken zu lassen, wurden zudem neue Verbindungswege zwischen Bergamo und Brescia geschaffen, darunter der Fußgängerweg "Via delle due sorelle", der auf einer Strecke von 130 km die beiden UNESCO-Stätten, Città Alta di Bergamo und den Monumentalkomplex Santa Giulia in Brescia miteinander verbindet.