Ein Baum mit rotem Laub vor dichtem grünen Regenwald
Die Erhaltung des Amazonas gilt als wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Klimawandels.
APA/AFP/MAURO PIMENTEL

Brasilia – Brasilien und Kolumbien wollen beim Erhalt des Regenwaldes im Amazonas-Gebiet zusammenarbeiten. "Meine Regierung hat sich verpflichtet, die illegale Abholzung bis 2030 zu beenden", sagte der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva am Samstag im kolumbianischen Leticia. Auch andere Amazonas-Länder sollten diese Selbstverpflichtung übernehmen.

Lula und sein kolumbianischer Amtskollege Gustavo Petro haben reiche Staaten aufgefordert, südamerikanische Länder beim Schutz des Regenwaldes mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Das Amazonas-Gebiet gilt als entscheidende Region bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels.

Für kommenden Monat ist ein Gipfeltreffen der Amazonas-Länder im brasilianischen Belem vorgesehen. Ziel ist es, ein abgestimmtes Vorgehen dieser Staaten zu vereinbaren, um den Urwald zu erhalten und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Die Natur im Amazonas wird unter anderem von illegalen Holzfällern und Goldgräbern, Tierschmugglern und Drogenhändlern bedroht. (APA, 9.7.2023)