Amazon-Bote
In Fällen wie diesem verschicken die Kriminellen SMS, die sich angeblich auf verschickte Pakete beziehen. (Symbolfoto)
IMAGO/Eibner

Eine 31-jährige Burgenländerin ist Opfer eines Internetbetrugs geworden. Polizeiangaben vom Samstag zufolge hatte die Frau aus dem Bezirk Neusiedl am See nach einer Online-Bestellung auf einer Fake-Seite ihre Kontodaten angegeben. In weiterer Folge wurde von Kriminellen ein mittlerer dreistelliger Eurobetrag abgebucht.

Der Vorfall datiert laut Landespolizeidirektion Burgenland vom vergangenen Donnerstag. Am Tag nach einer Bestellung im Netz erhielt die 31-Jährige demnach eine SMS-Nachricht, in der ihr mitgeteilt wurde, dass das gewünschte Paket aufgrund fehlender Hausnummer nicht zugestellt werden könne. Um das angebliche Problem zu lösen, wurde auch ein Link mitgesandt.

Nach einem Klick wurde die Burgenländerin auf die vermeintliche Homepage des Postdienstes weitergeleitet. Dort wurde sie zur Eingabe ihrer Kontodaten aufgefordert. Was die 31-Jährige nicht bemerkte: Es handelte sich um eine betrügerische Seite, die darauf abzielte, die Kontodaten abzugreifen.

Die unrechtmäßige Buchung wurde letztlich von einer weiteren Person, die Zugriff auf das Konto des Opfers hat, entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet, zwei weitere Abbuchungen wurden durch eine Kontosperre verhindert. (APA, 9.7.2023)