Hubschrauber Bodensee Unfall
Symbolbild: Der Tragschrauber war vor der Bregenzer Achmündung in den See gestürzt.
IMAGO/bodenseebilder.de

Bregenz/Hard/Friedrichshafen – Am Sonntagnachmittag ist ein sogenannter Tragschrauber – ein kleines Fluggerät mit zwei Sitzen – in den Bodensee gestürzt. Die beiden Insassen blieben bei dem Unfall unverletzt, sagte ein Polizeisprecher der APA. Die aus Deutschland stammenden Verunglückten wurden von Privatbooten geborgen. Der Tragschrauber, der in Friedrichshafen gestartet war, stürzte vor der Bregenzer Achmündung in Hard in den See.

Wie Zeugen berichteten, war der Tragschrauber "offensichtlich im langsamen Sinkflug auf dem Bodensee" aufgeschlagen. Nachdem die Insassen aus dem Fluggerät geklettert waren, sank es. 

Ursache unklar

Die Polizei teilte am späten Abend mit, dass es sich bei dem Piloten und dem Passagier um 25-jährige Männer aus Süddeutschland handle, die zum Flugplatz Weißenhorn bei Ulm fliegen wollten. Nach Angaben des Piloten sei es über dem Bodensee im Zuge eines Flugmanövers zu einem Leistungsverlust der Antriebsmaschine gekommen. Er habe daraufhin eine kontrollierte Notlandung durchgeführt.

Der 300 Kilogramm schwere Gyrocopter wurde laut der Polizeimitteilung durch Taucher der Wasserrettung in einer Wassertiefe von 35 Metern lokalisiert. Die Bootsmannschaft des Feuerwehrbootes Föhn barg das Fluggerät und brachte es in den Hafen Hard. Am Abend sei der Tragschrauber dann an den deutschen Besitzer übergeben worden. (APA, 9.7.2023)