Das EU-Parlament stimmte am Mittwoch in einer Abstimmung mit einem haarscharfen Ergebnis für das Renaturierungsgesetz. Damit will es die EU es schaffen, dass bis 2030 mindestens 20 Prozent ihrer Landes- und Meeresflächen in einen ökologisch besseren Zustand versetzt werden. Die Frage, wie das allerdings genau gelingen soll, polarisiert.

Auch Wissenschafterinnen und Wissenschafter mischten sich ein. "Wir hatten den Eindruck, dass fachliche Argumente in der Diskussion um das Restoration Law immer mehr in Hintergrund getreten waren", sagt der Ökologe Josef Settele. Er ist Leiter der Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und einer der führenden Autoren beim Weltbiodiversitätsrat wie auch beim Weltklimarat.

Zusammen mit einigen Kolleginnen und Kollegen verfasste er einen offenen Brief mit den am weitesten verbreiteten Gerüchte. Mittlerweile haben über 6.000 Forschende unterschrieben. (Alicia Prager, 14.7.2023)

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