Immer noch kämpft Microsoft darum, den Spieleriesen Activision Blizzard übernehmen zu können. Allerdings gibt es immer noch behördliche Bedenken in Großbritannien und in den USA, auch wenn in den Vereinigten Staaten der Deal nach einem Gerichtsurteil vorläufig dennoch abgeschlossen werden darf.

Im Kern geht es um Microsofts mögliche Marktmacht durch einen solchen Zukauf, weswegen auch Sony sich in der Vergangenheit ebenfalls gegen die Übernahme ausgesprochen hat. Denn Activision Blizzard hat einige bedeutende Games-Marken am Start. Nun hat Microsoft allerdings einen Vertrag mit Sony abgeschlossen.

Fortschritt für die Übernahme

Wie Phil Spencer, Chef von Microsofts Xbox-Sparte, bekannt gab, ist die Zukunft der prestige- und einkunftsträchtigen Shooter-Reihe "Call of Duty" auf der Playstation gesichert. "Es freut uns mitzuteilen, dass [wir] eine verbindliche Vereinbarung, 'Call of Duty' nach der Übernahme von Activision Blizzard weiter auf der Playstation erscheinen zu lassen, unterzeichnet haben. Wir freuen uns auf eine Zukunft, in der Spieler weltweit mehr Auswahl haben, um ihre Lieblingsgames zu spielen."

Der Vertrag dürfte die Chancen, die letzten regulatorischen Bedenken ausräumen zu können, beträchtlich erhöhen. Nicht auf der Playstation erscheinen wird allerdings "Starfield", das langerwartete Weltraumabenteuer von Bethesda. Das Studio gehört schon länger zu Microsoft. Internen Berechnungen zufolge hätte Microsoft mit 10 Millionen Verkäufen auf Sonys Plattform gerechnet. (gpi, 16.7.2023)