Sundar Pichai, CEO of Google
CEO Sundar Pichai zahlt offenbar gut für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ganz so sorglos wie früher ist man in der Tech-Branche aber trotzdem nicht mehr.
Evan Vucci/AP

Mit einem Median-Jahresgehalt von 279.802 Dollar gibt sich Google als Arbeitgeber gut zahlend. Aber welche Jobs lohnen sich bei dem US-Konzern am meisten? Interne Dokumente verraten das jetzt sehr detailliert.

Aktienanteile und Grundgehalt

Rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfasst das geleakte Dokument, das "Business Insider" am Montag veröffentlichte. Enthalten sind vor allem Informationen zum Gehalt der ausschließlich in den USA lebenden Konzern-Mitarbeiter, aber auch zur Höhe diverser Bonuszahlungen.

Angeführt wird die Liste von der Sparte Software Engineer, in der man auf ein Jahresgehalt von 718.000 Dollar kommen kann. Diese Summe wird allerdings erst auf der sogenannten Stufe sieben erreicht. Davor verdienen Menschen in diesem Bereich etwa 100.000 bis 375.000 Dollar. Darunter finden sich technische Leiter mit rund 400.000 Dollar, dicht gefolgt von Vertriebsmitarbeitern für Großkunden, die mit 377.000 auf dem dritten Platz liegen. Danach folgen noch Rechtsabteilung, Verkauf, UX-Design und ähnliche Bereiche.

Das würde in jedem Fall bestätigen, was ein Google-Sprecher kürzlich verriet: "Wir bieten unserer Belegschaft eine Vergütung auf dem obersten Marktniveau, einschließlich Gehalt, Beteiligung am Unternehmen, Urlaub und einer Reihe von Zusatzleistungen." Das trifft auch auf den Chef selbst zu, Sundar Pichai. Dieser hat ein Grundgehalt von rund zwei Millionen Dollar, konnte das aber zuletzt durch Aktienpakete auf etwa 226 Millionen Dollar aufwerten.

Kündigungen

Ganz ohne Sorge sind die gutbezahlten Kräfte dann aber doch nicht. Im Jänner strich die Google-Mutter Alphabet rund 12.000 Stellen, was in etwa sechs Prozent der gesamten Belegschaft ausmachte. Im März protestierten Google-Mitarbeitende in Zürich, da für die dortige Niederlassung 250 Stellen gestrichen wurden. Vor allem die Art der Kündigungen soll oftmals unschön vollzogen worden sein, wie langgediente Mitarbeiter damals wissen ließen. (red, 25.7.2023)