Zweikampf im ECF-Finale.
Die Fiorentina kickte vergangene Saison im Finale der Conference League.
AP

Nyon – Rapid und Austria Wien haben im Falle des Aufstiegs ins Playoff zur Conference-League-Gruppenphase schwere Gegner zugelost bekommen. Rapid würde es in der finalen Qualifikationsrunde mit dem italienischen Spitzenclub ACF Fiorentina zu tun bekommen, den ECL-Finalisten der Vorsaison. Die Wiener Austria hätte als letzte Hürde entweder den FC Midtjylland (Dänemark) oder Omonia Nikosia (Zypern) zu überwinden. Das ergab die Auslosung am Montag in Nyon.

Zuvor sind die beiden Wiener Clubs aber noch in der dritten Qualifikationsrunde gefordert. Rapid bekommt es im Hinspiel am Donnerstag mit Debrecen aus Ungarn zu tun, die Veilchen müssen zu Legia Warschau nach Polen. Im Falle eines Aufstiegs finden die Playoff-Hinspiele am 24. August statt, die Rückspiele eine Woche später am 31. August. Rapid würde zuerst vor heimischer Kulisse antreten, die Austria auswärts.

Fiorentina hat eine starke Saison hinter sich. Der Club aus der Toskana verlor erst im ECL-Finale gegen West Ham mit 1:2, auch im italienischen Cup setzte es im Endspiel gegen Inter Mailand eine 1:2-Pleite. Prominenteste Spieler in der Mannschaft von Trainer Vincenzo Italiano, Ligaachter der Vorsaison und nur aufgrund des Europacup-Ausschlusses von Juventus international vertreten, sind unter anderem Luka Jovic, Sofyan Amrabat oder Nicolas Gonzalez. "Florenz ist zweifelsohne ein sehr starker Gegner aus einer der Top-Five-Ligen Europas. Dennoch liegt unsere Konzentration ausschließlich auf unseren kommenden beiden Qualispielen gegen Debrecen", sagte Rapid-Trainer Zoran Barisic.

Auf die Wiener Austria wartet entweder Midtjylland mit ÖFB-Goalie Martin Fraisl, der zuletzt von Arminia Bielefeld nach Dänemark gewechselt ist, oder der zypriotische Cupsieger Omonia Nikosia, Sechster der Vorsaison. Midtjylland war im vergangenen Herbst Gegner von Vizemeister Sturm in der Europa-League-Gruppenphase und warf die Grazer mit einem 2:0-Sieg im letzten Gruppenspiel aus dem Bewerb. Die Europacup-Quali gelang in der Liga aber erst über ein Play-off. In dieser Saison schafften die Dänen des neuen Trainers Thomas Thomasberg in der zweiten Qualirunde gegen den luxemburgischen Vertreter Progres Niederkorn erst nach Verlängerung den Aufstieg. Nikosia bezwang FK Qabala aus Aserbaidschan souverän. (APA, 7.8.2023)

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