Absperrband der Polizei
Die Beamten sperrten die Polizeiinspektion sofort ab.
IMAGO/Bihlmayerfotografie

Vorchdorf – Ein 35-Jähriger aus Vorchdorf im Bezirk Gmunden in Oberösterreich hat drei von ihm gefundene Granaten persönlich bis vor die Polizeiinspektion seines Heimatorts gebracht. Wegen der Gefährlichkeit der Kriegsrelikte sperrten die Beamten sofort das Areal großräumig ab. Der Entminungsdienst transportierte sie nach einer Untersuchung ab, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit.

Am Donnerstag kurz vor Mitternacht ging bei der Polizei die Information ein, dass ein Mann mit Kriegsmaterial vor der Dienststelle in Vorchdorf stehe. Dieser berichtete, dass er in einem Waldstück drei Granaten entdeckt und zunächst liegen gelassen habe. Weil er aber danach nicht einschlafen konnte, sei er noch einmal in den Wald gegangen. Er nahm den explosiven Fund und brachte ihn persönlich zur Polizei.

Die Untersuchung durch einen Sprengstoffexperten der Exekutive und des Entminungsdiensts ergab, dass es sich um Munition für einen Granatwerfer, eine englische Handgranate und eine ungarische Stielgranate handelte. Der Entminungsdienst transportierte sie zur sicheren Entsorgung ab. (APA, 11.8.2023)