Die Südbahn am Semmering
Am Fuße des Semmerings bebte die Erde.
Ian Ehm

Gloggnitz – Im Raum Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) hat am Donnerstagnachmittag einmal mehr die Erde gebebt. Die Erschütterungen der Magnitude 3,1 gegen 13.45 Uhr seien von der Bevölkerung "teils als beängstigend" beschrieben worden, berichtete Geosphere Austria (Österreichischer Erdbebendienst). Das Beben sei im Bereich des Epizentrums stark spürbar gewesen.

Vereinzelt seien kleine Gegenstände verschoben worden oder umgefallen, so Geosphere Austria. "Auch im Freien wurden die Bodenbewegungen schwach wahrgenommen." Sehr leichte Schäden wie etwa Risse im Verputz könnten insbesondere an älteren Bauwerken nicht ausgeschlossen werden. Das Ereignis vom Donnerstagnachmittag sei "ein weiteres Erdbeben der Serie, die am 30. März 2023 mit einem kräftigen Beben der Magnitude 4,2 begonnen hatte", betonten die Experten der Hohen Warte in Wien.

Zuletzt hatte die Erde im Raum Gloggnitz deutlich spürbar am 30. Juni gebebt. Vor knapp zwei Monaten wurden am frühen Abend binnen einer Viertelstunde Erschütterungen der Magnitude 2,9 und 3,3 registriert. Das Beben vom Donnerstagnachmittag war das drittstärkste in der Reihe seit 30. März. Vor bald fünf Monaten waren zahlreiche Meldungen über leichte Schäden verzeichnet worden. (APA, 24.8.2023)