Volkswagen GTI Treffen
Wie der Elektro-GTI in der Tuning-Szene – hier mit älteren Modellen – ankommt, ist noch nicht bekannt.
APA/GERT EGGENBERGER

Wolfsburg – Mit einem Elektro-GTI will Volkswagen sein Profil als E-Marke schärfen. Das bisher nur bei sportlichen Verbrennermodellen wie dem Golf GTI genutzte Kürzel solle künftig auch entsprechende Elektro-Modelle kennzeichnen, kündigte der Chef der Marke VW, Thomas Schäfer, Sonntagabend bei der Premiere einer Elektro-GTI-Studie im Vorfeld der Automesse IAA Mobility in München an.

Eine Serienversion soll bis 2027 folgen. Das neue Modell ist Teil der Strategie von Konzernchef Oliver Blume, wonach einzelne Marken sich beim Design stärker voneinander abgrenzen sollen, zugleich aber mehr Technik und auch Produktionsstätten teilen, um Kosten zu senken.

Bis 2027 zwölf neue Elektromodelle

Markenchef Schäfer hatte zuvor im Gespräch mit der dpa angekündigt, bis 2027 elf neue Elektromodelle auf den Markt bringen zu wollen, eines mehr als bisher bis 2026 angekündigt war. Man wolle zeigen, wie sich die von Verbrennern bekannten Modellbezeichnungen der Marke ins Elektrozeitalter überführen lassen, erklärte Schäfer.

"Klar ist, dass wir ikonische Namen wie Golf, Tiguan und GTI nicht aufgeben werden, sondern sie in die elektrische Welt überführen", so Schäfer. Bisher tragen die E-Modelle der Marke keine Namen, sondern Nummern wie ID.3, sportliche Modellen erhalten den Zusatz GTX statt GTI. (APA, 3.9.2023)