Griechenland - Region Thessalien, katastrophale Überschwemmungen nach schwerem Sturm
Die Halbinsel Pilion, in der sich das Paar zur Zeit des Sturms aufhielt, wurde besonders hart getroffen.
IMAGO/Thanasis Kalliaras / Eurok

Das Sturmtief Daniel hat Anfang bis Mitte September in mehreren Mittelmeerländern für zahlreiche Todesfälle, Verletzte, weiterhin Vermisste und Verwüstung gesorgt. Besonders betroffen war Zentralgriechenland. Zur Zeit des Sturms befand sich ein österreichisches Ehepaar auf der schwer getroffenen Halbinsel Pilion. Nach Ausbrechen des Sturms vergangene Woche galt das Paar aus Graz als vermisst. Am vergangenen Freitag wurde nun der Leichnam einer Frau am Theotokos-Strand nahe der Siedlung Lyri in Südpilion entdeckt. Ganz in der Nähe, beim Strand Mourtia, stießen die lokalen Hafenbehörden am Mittwoch auf die Leiche eines jüngeren Mannes.

Wie die "Krone" am Freitag berichtete, hätten DNA-Spuren der Frauenleiche mittlerweile bestätigt, dass es sich um die vermisste Grazerin handle. Laut "Krone" gibt es noch keine DNA-Auswertung bei der männlichen Leiche. Bereits am Donnerstag hieß es von der griechischen Nachrichtenagentur ANA-MPA, dass es sich bei den Toten mit hoher Wahrscheinlichkeit um die beiden vermissten Österreicher handle. Die 32-Jährige und der 35-Jährige hatten erst im August in der Region Pilion geheiratet. (wisa, 15.9.2023)