Die FPÖ liegt derzeit in Umfragen weit vorne. Laut einer vom "Profil" beauftragten Umfrage würde die Freiheitliche Partei derzeit 32 Prozent der Stimmen bekommen, wären kommenden Sonntag Wahlen. Die ÖVP liegt demnach bei 24 Prozent, die SPÖ bei 21 Prozent, die Grünen und die Neos jeweils bei neun Prozent und die KPÖ bei zwei Prozent. Bei einer Kanzler-Direktwahl würde der amtierende Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit FPÖ-Chef Herbert Kickl gleichauf liege, beide würden jeweils 20 Prozent erhalten. Der neue SPÖ-Chef Andreas Babler käme hingegen nur auf 13 Prozent. Allerdings wird vermutlich auch erst im Herbst kommenden Jahres gewählt, und bis dahin kann sich politisch noch einiges tun.

FPÖ-Chef Herbert Kickl redet im Parlament
Welche Erwartungen hätten Sie an eine FPÖ-Regierungsbeteiligung?
IMAGO/Martin Juen

Es wäre für die FPÖ ein historisches Ergebnis. Sollten die Umfrageergebnisse Realität werden, so bedeutete das auch, dass viele Stimmen der Freiheitlichen von ehemaligen Nichtwählerinnen und Nichtwählern oder Wählerinnen und Wählern vormals anderer Parteien kommen würden. Grund für das Umfrageergebnis dürfte vielfach die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der derzeitigen Regierung sein.

Warum würde Sie der FPÖ Ihre Stimme geben?

Wer hat bei den vergangenen Nationalratswahlen Ihre Stimme bekommen? Was erhoffen und erwarten Sie sich von der FPÖ, wenn Sie ihr bei der kommenden Wahl Ihre Stimme geben? Und was sind die Gründe sowohl für Nichtwählerinnen und Nichtwähler als auch Wählerinnen und Wähler vormals anderer Parteien, bei der kommenden Wahl die Stimme der FPÖ zu geben?

DER STANDARD plant zu diesem Thema einen weiterführenden Artikel. Wenn Sie von Ihren Wahlmotiven berichten möchten, posten Sie diese im Forum, schreiben Sie uns – gerne auch anonym – eine E-Mail, oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht an innenpolitik@derstandard.at. (wohl, 18.9.2023)