Immer mehr Informationen werden zum kommenden "Die Sims 5" bekannt. Die Lebenssimulation, die seit über 20 Jahren zu den erfolgreichsten Spieleserien der Welt gehört, soll tatsächlich kostenlos sein. Zumindest das Basisspiel. Geld verdienen will Hersteller Electronic Arts (EA) über Inhalts-Updates (DLCs) und Mikrotransaktionen.

Die Sims
Den Vorgänger, "Die Sims 4" spielen offenbar noch immer rund 70 Millionen Menschen.
EA

Ganz neue Entscheidungen

In einem Blog-Posting von Electronic Arts betont der Hersteller, dass "Die Sims 5", Arbeitstitel "Project Rene", für jeden zugänglich sein wird. "Wenn Project Rene fertig ist, werden alle Spieler teilnehmen, es spielen und erkunden können, ohne ein Abonnement, den Kauf eines Kernspiels oder andere Preismodelle", sagte EA auf der Website.

Schon in den letzten Jahren wurden die "Die Sims"-Spiele regelmäßig mit Inhalts-Updates versorgt, etwa neue Haustiere, neue Berufe oder Einrichtungsgegenstände. Für all jene, die auf diesem Weg schon mehrere Hundert Euro in den Vorgänger investiert haben, brauchen aber immerhin nicht fürchten, dass "Die Sims 4" abgedreht wird. Laut EA sollen beide Spiele, zumindest eine Zeitlang, "nebeneinander" existieren.

EA verspricht zudem, dass es keine "energy mechanics" geben wird. Dieses Modell ist vor allem bei Mobile Games verbreitet. Initial wird zwar kein Geld vom Spieler verlangt, mit fortlaufender Dauer werden jedoch Geldeinwürfe nötig und steigern sich auch schnell.

Stattdessen verspricht der Hersteller einen "neuen Weg wie man 'Die Sims' spielen" wird. Es wird sich noch immer "Simsy" anfühlen, weil man noch immer seine Sims erfolgreich durch deren Leben führen muss. Bestimmte "Gameplay-Entscheidungen" sollen jedoch "anders" sein, wie man sie noch nie gesehen hat. Was das bedeutet, wird jedoch nicht ausgeführt.

Bitte warten

Über einen geplanten Release-Tag schweigt sich EA allerdings noch aus. Man sei "im Entwicklungsprozess noch in einem frühen Stadium", wird im Blog-Beitrag erwähnt. In jedem Fall wird es für Interessierte diverse Möglichkeiten geben, in frühe Versionen des Spiels hineinzusehen. Damit impliziert der Hersteller wohl gezielte Einladungen in Alpha- oder auch Beta-Phasen des Spiels.

Eilig haben es die Entwickler wohl nicht. "Die Sims 4" spielen laut aktuellen Zahlen noch immer rund 70 Millionen Spielerinnen und Spieler weltweit. Auch hier wurde 2022 auf Free-2-Play umgestellt. Erweiterungen, wie etwa "Pferderanch" oder "Highschool-Jahre", kosten allerdings weiterhin bis zu 40 Euro. (aam, 25.9.2023)