Wien – Die "Kronen Zeitung" berichtet über eine anonyme Anzeige wegen Untreue und Bestechung gegen den "Falter". Demnach prüfe die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) einen Anfangsverdacht, die anonyme Anzeige wirft der Wiener Stadtzeitung und Chefredakteur Florian Klenk vor, die Stadt Wien und die Arbeiterkammer für positive Berichterstattung bestochen zu haben.

Klenk bestätigt, dass es diese Anzeige gibt. "Ein WKStA-Sprecher hat gegenüber der 'Krone' und mir bestätigt, dass es eine anonyme Anzeige gibt", nun werde 'ein Anfangsverdacht geprüft'. Es gibt kein Verfahren gegen uns, sondern nur ein Pamphlet", so Klenk, "die darin enthaltenen Vorwürfe sind falsch."

Der Verdacht und der "Krone"-Artikel bestehe nur deshalb, "weil ein Anonymus Vorwürfe zusammengedichtet und an die WKStA geschickt hat", schreibt Klenk auf X (vormals Twitter).

"Wir haben nie wohlwollende Berichterstattung gegenüber der Stadt Wien oder der AK oder wem auch immer angeboten, noch diese praktiziert", weisen "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk und Geschäftsführer Siegmar Schlager in der "Krone" die Vorwürfe zurück, der "Falter" habe "eine Reihe von vielen Skandalen der Stadt aufgedeckt und problematisiert. Alleine in der aktuellen Ausgabe des 'Falter‘ sind gleich fünf kritische Seiten über die Stadt Wien erschienen. Unser Gewissen ist völlig rein." (red, 27.9.2023)