Offiziell hat Microsoft den Update-Pfad für Windows 7 und Windows 8 schon lange dichtgemacht. Bereits im Juli 2016 wurde die Möglichkeit, direkt auf Windows 10 – und damit in der Folge auch auf Windows 11 – zu aktualisieren, eingestellt.

Das Windows Logo.
Ein Foto von der Präsentation von Windows 7.
AFP

Wie sich bald herausstellte, blieb dabei aber eine Art Hintertür offen. Ließen sich doch neue Softwareversionen sehr wohl noch mit einem alten Windows-7- oder Windows-8-Key aktivieren. Das eröffnete nicht nur für jene, die (zu) lange mit einem Update auf neuere Softwaregenerationen gewartete hatten, neue Optionen, es sprach sich auch schnell herum, dass man so recht kostengünstig an eine offiziell lizenzierte Version von Windows 10 oder Windows 11 kam.

Aus und vorbei

Nun macht Microsoft damit aber Schluss: Schlüssel für Windows 7 und Windows 8 lassen sich künftig nicht mehr für ein Upgrade auf Windows 11 nutzen. Das verkündet nicht nur Microsoft in einem Blogeintrag, in aktuellen Testversionen der Software wird das laut Windows-Experte Paul Thurrot tatsächlich schon nicht mehr unterstützt. Bereits aktivierte Systeme lassen sich hingegen mit den Keys natürlich weiter nutzen.

Was ebenfalls erhalten bleibt, ist der kostenlose Update-Pfad von Windows 10 auf Windows 11 – zumindest wenn der eigene Rechner das hergibt, immerhin hat Microsoft ja bei seiner aktuellen Softwaregeneration die Mindestanforderungen deutlich nach oben geschraubt.

Bitte nicht mehr nutzen

Während Windows 10 noch bis Oktober 2025 offiziellen Support erhalten soll, ist von der weiteren Nutzung von Windows 7 und Windows 8 mittlerweile klar abzuraten. Beide Softwaregenerationen erhalten keinerlei Updates mehr, selbst kritische Sicherheitslücken bleiben so offen. (apo, 2.10.2023)