Wien – Chefredakteur Martin Kotynek verlässt nach sechs Jahren im gegenseitigen Einvernehmen mit Herausgeber Oscar Bronner und Vorstand Alexander Mitteräcker das Unternehmen. Bis auf weiteres übernehmen Nana Siebert, Petra Stuiber und Rainer Schüller (alle bisher stellvertretende Chefredakteur:innen) als Team die Leitung der Redaktion.

Martin Kotynek verlässt nach sechs Jahren den STANDARD; die Chefredaktion übernehmen bis auf weiteres Nana Siebert, Petra Stuiber, Rainer Schüller.
Martin Kotynek (2. v. li.) verlässt nach sechs Jahren den STANDARD; die Chefredaktion übernehmen bis auf weiteres Nana Siebert, Petra Stuiber, Rainer Schüller (v. li.).
Foto: Peter Rigaud

Nana Siebert kam 2018 von "Woman" als stellvertretende Chefredakteurin zum STANDARD und hat vor allem die Berichterstattung über lebensnahe Themen ausgebaut sowie große redaktionelle Schwerpunkte koordiniert. Petra Stuiber ist seit 2006 wieder im Haus, zunächst als Ressortleiterin Chronik, ab 2014 als Chefin vom Dienst und seit 2018 als stellvertretende Chefredakteurin; sie ist unter anderem für die Wochenendschwerpunkte zuständig. Rainer Schüller ist seit 2000 beim STANDARD, zunächst in der Onlineredaktion, unter anderem als Ressortleiter Innenpolitik und Chef vom Dienst, seit 2013 als stellvertretender Chefredakteur.

"Ich danke Martin Kotynek für seine erfolgreiche Arbeit, die die Qualität unseres Journalismus und unsere investigative Kraft massiv gestärkt hat", sagt STANDARD-Herausgeber Oscar Bronner. "Martin hat den STANDARD inhaltlich genau in dem Sinne geführt, wie ich ihn gegründet habe: unabhängig, liberal und kritisch."

"Erfolgreiche Meilensteine"

"Martin Kotynek hat in seiner Zeit als Chefredakteur beim STANDARD wesentliche erfolgreiche Meilensteine gesetzt und die Integration von Print und Online vollendet. Unter seiner Leitung wurde eine moderne Zeitung entwickelt, die den Puls der Zeit trifft. Der Ausbau innovativer digitaler Formate, allen voran unsere Podcast-Angebote, hat unsere Bandbreite nachhaltig erweitert. Wir haben ihm viel zu verdanken", sagt STANDARD-Vorstand Alexander Mitteräcker. „In letzter Zeit hatten wir unterschiedliche Sichtweisen hinsichtlich unserer Möglichkeiten am Markt und wie wir diesen begegnen sollten – weshalb wir in bestem Einvernehmen und freundschaftlich auseinandergehen."

In den vergangenen Jahren konnte DER STANDARD seine Reichweite online auf bis zu 3,5 Millionen Unique User pro Monat sowie in Print auf 520.000 tägliche Leserinnen und Leser steigern. Durch inhaltliche Kooperationen mit internationalen Medien, darunter mit dem "Spiegel" und Pulitzer-Preisträgern, sind zahlreiche exklusive und preisgekrönte Investigativrecherchen entstanden. Das neugeschaffene Audioangebot des STANDARD bietet Österreichs meistgehörte Podcasts, darunter "Thema des Tages" und "Inside Austria". (red, 5.10.2023)