Es ranken sich zahlreiche Gerüchte rund um die kommende Version von Windows. Ein Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt.
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Es schwirrt schon länger als Gerücht in der Szene herum, aber jetzt scheint ein weiterer, wichtiger Beweis dafür gefunden worden zu sein: Die kommende Windows-Version mit der Nummer 12 wird wohl eine Abogebühr von den Nutzerinnen und Nutzern verlangen.

Windows in der Cloud

Die deutsche Seite "Deskmodder" hat in der Initialisierungsdatei (INI) einer Vorabversion einige Einträge gefunden, die wesentliche Unterschiede zur Vorgängerversion Windows 11 (23H2 Release Preview Build) aufweisen. Mehrmals kommt in einem Screenshot der Datei das Wort "Abonnement" vor. Preise für die diversen Abomodelle sind aber nicht einsehbar.

Windows 12 Ini-Datei
In der INI-Datei finden sich die Einträge zu einem möglichen Abonnement.
Deskmodder

Bereits bei der Ankündigung von Windows 12 im Jänner betonte Microsoft, wie KI die Zukunft von Windows beeinflussen wird. Erst vor wenigen Wochen präsentierte das US-Unternehmen die KI-Software Copilot, die in praktisch allen Microsoft-Produkten unterstützend eingreifen soll. Aktuell nur als Preview für einen eingeschränkten Kreis an Menschen verfügbar, wird Copilot sicher als großes Feature der neuen Windows-Version implementiert werden.

Ebenfalls klar ist, dass Microsoft Windows als Cloud-Service etablieren will, wie zahlreiche Leaks der letzten Monate gezeigt haben. Ebenfalls ein offenes Geheimnis sind die Arbeiten an "CorePC", einer offenbar "modularen und anpassbaren Version von Windows". (red, 6.10.2023)