Einhundert Millionen User bzw. Kunden in fünf Tagen. Das hat die neue KI-Anwendung Chat-GPT nach dem Start geschafft. Netflix hat dafür vergleichsweise 3.500 Tage gebraucht. KI, also Künstliche Intelligenz, kehrt in großen Schritten sowohl in Wirtschaft als auch in der Gesellschaft ein – und das ist auch angebracht. Das Wachstum bei Datenvolumina geht rasant voran, und daher sind intelligente Anwendungen eine wichtige Unterstützung.

Aus betrieblicher Sicht sind Daten einer der wesentlichen Treiber für Innovation und Wachstum und mittels Künstlicher Intelligenz lässt sich aus diesen Datenmengen nun neue Wertschöpfung generieren. Vernetzung, Analyse und zielgenaue Aufbereitung der Daten ist die Basis dafür. KI erkennt vorhandene Muster, findet auch in sehr großen Datenmengen exakt die brauchbare Information und leitet darauf aufbauend dann entsprechende Entscheidungen ab.

"Daten sind der wesentlichen Treiber für Innovation und Wachstum"
Sinan Tankaz, Head of Artificial Intelligence K-Businesscom
KBC

Gesteigerte Produktivität

Die neue Technologie wird praktisch alle Lebensbereiche – von Mobilität, Verkehr und Infrastruktur bis hin zu Produktion, Gesundheit und Pflege - rasch verändern und revolutionieren. Bei K-Businesscom wird KI bereits als begleitendes Werkzeug für viele Unternehmensprojekte eingesetzt. KI ist eine Chance für Wirtschaft und Gesellschaft, zur Steigerung der Produktivität und parallel um unsere Tätigkeiten auch sinnstiftend zu machen oder neue Freiräume und betriebliche Wertschöpfung zu generieren.

In der Wirtschaft wird KI insbesondere im Gesundheitswesen, bei Industrieprojekten oder im Finanzdienstleistungsbereich eingesetzt bzw. auch überall dort, wo es um Management und Betreuung großer Kundengruppen geht. Ein weiteres relevantes Einsatzgebiet ist die Bekämpfung von Cyber-Kriminalität, wo die Angreifer für ihre Cyber-Attacken ebenfalls bereits KI verwenden.

Grundsätzlich ist der Einsatz von KI für nahezu jedes Unternehmen und auch für die Verwaltung lohnend (Stichwort große Kundengruppen). Im Gesundheits­wesen kommen etwa Assistenz­systeme zur Anwendung, die medizi­nische Daten, Patienten­ge­spräche und Befun­de miteinander verknüpfen. Das unterstützt nicht nur die medizinische Forschung, auch selbständige Vorschläge für Behandlungen werden ermöglicht und der Alltag von ÄrztInnen und Pflegepersonal entsprechend erleichtert. Ergebnisse und gewonnene Zeit dienen der verbesserten Betreuung von PatientInnen und die parallele Optimierung der Prozesse bringt für Verwaltung und Betreiber eine oftmals hohe Reduktion unterschiedlicher Kostenbereiche.

Neue Wertschöpfung

Im Industriebereich können KI-Anwendungen beispielsweise die Steuerung und Überwachung kompletter Abläufe bei Produktion und Logistik übernehmen. Eine bis dato gewohnte stichprobenartige Qualitätskontrolle kann mit der Überprüfung aller Produkte ersetzt werden und das erstreckt sich bis zu einer entsprechend optimierten Einsatzplanung (und Wartung) ganzer Maschinenstraßen.

In der Betreuung umfangreicher und vielschichtiger Kundengruppen übernimmt die KI dann etwa bei Anträgen oder Vertragsänderungen die Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Bei Banken, Versicherungen oder auch Energie- und Telekom-Unternehmen kann mittels KI das Datenmanagement und die Kundenbetreuung ganzheitlich auf ein neues Niveau gehoben werden.

Datenökonomie, und daraus resultierend neue betriebliche Wertschöpfung wird also ab sofort (auch) von KI mitbestimmt. Die Unternehmen und öffentlichen Institutionen, die einen zusätzlichen Mehrwert aus ihren Datenbergen generieren, werden ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und neue Geschäftsmodelle erschließen.