Der LASK hatte viele Fans. Manche sind etwas unerzogen. Das gilt auch für Rapid und Austria.
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Linz/Wien - Die UEFA hat die Wiener Austria, Rapid und den LASK mit jeweils fünfstelligen Geldstrafen und bedingten Zuschauer-Beschränkungen belegt. Die "Veilchen" müssen wegen Vorkommnissen im Quali-Heimspiel der Conference League gegen Legia Warschau 70.500 Euro zahlen, zudem wurde eine auf zwei Jahre bedingte Sperre gewisser Sektoren in Europacup-Heimpartien ausgesprochen. Der gegen Legia ausgeschlossene Austria-Profi Aleksandar Jukic wurde für drei internationale Spiele gesperrt.

Die Rapidler haben wegen Fehlverhaltens eigener Fans im Conference-League-Play-off bei Fiorentina 35.000 Euro zu berappen und müssen den Florentinern zudem den entstandenen Schaden - etwa zerstörte Stadionsitze - ersetzen. Sollten sich die Hütteldorfer Anhänger in den kommenden beiden Jahren neuerlich daneben benehmen, droht Rapid ein Europacup-Auswärtsmatch ohne grün-weiße Fans.

Der LASK überweist der UEFA 20.000 Euro und kassierte ebenfalls eine auf zwei Jahre bedingte Sperre für eigene Fans bei einem Europacup-Auswärtsspiel. Grund für die Sanktion ist das Verhalten von LASK-Fans im Europa-League-Play-off in Mostar, wo im Stadion unter anderem 150 Sesseln zerstört wurden. Dieser Schaden muss den Bosniern ersetzt werden.

Sollten Anhänger der Linzer am 26. Oktober bei Union Saint-Gilloise wieder negativ auffallen, bestünde die Gefahr, dass der LASK für das Match am 30. November an der Anfield Road gegen Liverpool keine Tickets bekommt.

Grund für die Sanktion ist das Verhalten von LASK-Fans im Europa-League-Play-off im August in Mostar, wo im Stadion unter anderem 150 Sesseln zerstört wurden. Sollten sich Anhänger der Linzer am 26. Oktober bei Union Saint-Gilloise ein ähnliches Fehlverhalten erlauben, bestünde die Gefahr, dass der LASK für das Match am 30. November an der Anfield Road gegen Liverpool keine Tickets bekommt. (APA; 12.10.2023)