Nach dem großen September-Termin, der natürlich dem iPhone 15 gewidmet war, dürfte Apple schon in Kürze weitere Produktvorstellungen nachliefern. Im Gegensatz zu einem 90-minütigen Vorstellungsspektakel wird es für diese aber wohl nur Aussendungen mit Bildmaterial geben.

Laut Supercharged und 9to5Mac, bei denen man sich die Angaben von Insidern bestätigen ließ, wird es schon Dienstag so weit sein. Dann soll es für mehrere iPads eine Auffrischung geben.

iPad Air (2022) Promo-Bild
Das neue iPad Air soll ein Upgrade auf Apples M2-Chip erhalten.
Apple

Hardware-Upgrades

Mit radikalen Designänderungen ist nicht zu rechnen, stattdessen soll es für das iPad, iPad Air und auch das immer wieder einmal totgesagte iPad Mini ein Hardware-Upgrade geben. Das iPad Air soll anstelle eines M1-Chips künftig mit dem M2 laufen. Das iPad Mini dürfte hingegen vom A15 Bionic auf den A16 Bionic hochgezogen werden und außerdem einen neuen Displaycontroller erhalten, um die Darstellungsprobleme beim Scrollen auszumerzen, unter denen das aktuelle Modell leidet.

Nicht kolportiert wird, welcher Chip künftig im Basismodell läuft. Da dessen letzte Iteration mit dem A14 ausgerüstet war, liegt ein Upgrade auf den A16 aber nahe. Mit einem neuen iPad Pro ist hingegen nicht zu rechnen. Hier soll die nächste Generation 2024 folgen, gerüchteweise erstmals mit OLED-Displays.

"Günstige" Vision Pro könnte 2.500 Dollar kosten

Ebenfalls für nächstes Jahr angesetzt ist die Markteinführung der Vision Pro, Apples erster Mixed-Reality-Brille. In ersten Erfahrungsberichten wird diese auch für ihre technische Umsetzung gelobt. Ihr kommerzieller Erfolg steht aber nicht nur in Zweifel, weil der Markt für solche Geräte an sich ein kleiner ist, sondern auch, weil der Preis mit 3.500 Dollar aktuell praktisch rein kommerziell eingesetzten High-End-Lösungen entspricht.

Allerdings, so berichtet Bloomberg (via "The Verge"), wird bereits fleißig an einem günstigeren Ableger der Brille gearbeitet. Um den Preis zu senken, soll an verschiedenen Ecken gespart werden. Kolportiert wird beispielsweise ein Verzicht auf das Außendisplay, über das sich die Augen des Trägers einblenden lassen und auch sichtbar gemacht wird, wenn dieser gerade in ein Virtual-Reality-Erlebnis abgetaucht ist.

Der Begriff "günstig" ist dabei jedoch ausschließlich in Relation zum Preis der regulären Vision Pro zu verstehen. Intern soll ein Zielpreis zwischen 1.500 und 2.500 Dollar angestrebt werden. (red, 16.10.2023)