Am Dienstag schlug eine Rakete in einem Krankenhaus in Gaza ein. Das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium in Gaza sprach von mindestens 500 Opfern und macht Israel für den Angriff verantwortlich. Israel ortet Propaganda seitens der Terrororganisation und sieht wiederum den Islamischen Jihad in Verantwortung.

Doch unabhängig davon, von wem der Angriff ausging, sitzen im Gazastreifen zwei Millionen Zivilistinnen und Zivilsten fest, die von jeglicher humanitärer Hilfe abgeschnitten sind. Die medizinische Versorgung ist äußert kritisch, und überdies hat Israel die Bevölkerung aufgrund einer bevorstehenden Militäroperation zur Flucht aufgefordert.

Erik Frey, Leitender Redakteur beim STANDARD, spricht darüber, was wir über den Angriff auf das Krankenhaus in Gaza wissen und welche politischen Folge dieser hat. Und Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin von Care Österreich, spricht darüber, wie es den Menschen in Gaza derzeit wirklich geht. (mae, 18.10.2023)