Langenlois – Im Fall um den Fund einer Frauenleiche sind am Dienstag in Niederösterreich laut Chefinspektor Johann Baumschlager umfangreiche Ermittlungen im Umfeld von Opfer und Verdächtigem durchgeführt worden. Das Landeskriminalamt, Bereich Leib Leben, werte Spuren aus und vergleiche diese, hieß es auf Anfrage. Angaben zum Tatablauf sowie zur Identität der Toten gibt es laut Baumschlager erst, nachdem der Abschlussbericht der Polizei an die Staatsanwaltschaft Krems ergangen ist.

Blaulicht eines Polizeiautos.
Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort.
APA/EVA MANHART

Einen Zeithorizont für das Vorliegen dieses Berichts gab es vorerst nicht. Keine offiziellen Informationen gab es damit darüber, wo die Frauenleiche entdeckt worden war bzw. an welchem Ort sich eine etwaige Tötung ereignet hat. Medienberichten zufolge soll es sich bei der Toten um eine 39-jährige Waldviertlerin handeln. Die Leiche dürfte demnach in Tschechien gefunden worden sein. Bestätigt wurde von der Polizei bisher lediglich, dass Fremdverschulden möglich ist.

Video: Nach dem Fund einer Frauenleiche ist am Montagvormittag im Raum Langenlois (Bezirk Krems) eine groß angelegte Fahndung nach dem Verdächtigen angelaufen. Inzwischen soll er tot aufgefunden worden sein.
APA

Verdächtiger dürfte Suizid verübt haben

Als tatverdächtig galt ein 34-Jähriger. Nach dem Niederösterreicher wurde am Montag im Rahmen einer groß angelegten Fahndung stundenlang im Raum Langenlois (Bezirk Krems) gesucht. Die FPÖ Niederösterreich bestätigte Montagmittag, dass der mutmaßliche Täter FPÖ-Mitglied war. Entdeckt wurde der Mann gegen 16.30 Uhr tot in einer Scheune in der Nähe von Schiltern bei Langenlois. Er dürfte Suizid verübt haben. (ste, APA, 31.10.2023)