Menschen räumen Schlamm von der Straße
Aufräumarbeiten nahe Florenz.
EPA/CLAUDIO GIOVANNINI

Rom – Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Unwettern in der italienischen Region Toskana vergangene Woche ist auf acht gestiegen. Die Leiche eines 84-jährigen Mannes, der nach den Überschwemmungen vermisst worden war, wurde am Dienstag in einer Gärtnerei nahe der toskanischen Stadt Prato geborgen, teilten die Behörden mit. Die Gärtnerei befindet sich neben dem Fluss Bardena, der am Donnerstag über das Ufer getreten ist und das Areal überschwemmt hat.

Bei den acht Todesopfern der Unwetter handelt es sich zum Großteil um Senioren, die von den Unwettern überrascht wurden. In der Toskana sei seit 50 Jahren nicht so viel Regen in einem derart kurzen Zeitraum gefallen wie jetzt, erklärte Regionalpräsident Eugenio Giani. Seit 1966 habe es nicht mehr so viel geregnet.

Die Regierung in Rom rief wegen der Unwetter den Notstand aus. Dadurch wurden fünf Millionen Euro für erste Hilfsmaßnahmen lockergemacht. Die Unwetterschäden bezifferten die Behörden auf eine halbe Milliarde Euro. (APA, 7.11.2023)