Albanien hat sein Ticket zur Euro 2024 in der Tasche.
EPA/DUMITRU DORU

Chisinau - Dänemark und Albanien haben sich in der Freitagsspielen der Qualifikation ihre Teilnahme an der Fußball-EM-Endrunde im kommenden Jahr gesichert. Die Dänen setzten sich zuhause gegen Slowenien mit 2:1 (1:1) durch, den Albanern reichte in der Republik Moldau ein 1:1 (1:0), um zum zweiten Mal nach 2016 ein EM-Ticket zu ergattern. Zittern müssen hingegen noch Titelverteidiger Italien und die Polen.(APA; 17.11.2023)

Dänemark ließ in Gruppe H den direkten Konkurrenten Slowenien durch die Treffer von Joakim Maehle (26.) und Thomas Delaney (54.) abblitzen und ist von den drei Punkt dahinter liegenden Konkurrenten nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Österreichs südlicher Nachbar, bei dem Sturm-Graz-Defensivmann Jon Gorenc-Stankovic im Finish kam, verteidigt im abschließenden Heimspiel am Montag im direkten Duell mit Kasachstan den Ein-Punkt-Vorsprung.

In Gruppe E können die vom Brasilianer Sylvinho trainierten Albaner nach dem 1:1 in der Republik Moldau nicht mehr aus den Top zwei fallen. Das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage in der EM-Qualifikation sicherte Sokol Cikalleshi (25.) mit einem in der ersten Halbzeit verwandelten Elfmeter, Vladislav Baboglo (87.) gelang erst in den Schlussminuten der Ausgleich.

Tschechien verabsäumte es, hinter Albanien den Sack zuzumachen, remisierte nach 0:1-Rückstand in Polen dank eines Tors von Tomas Soucek (49.) immerhin mit 1:1. Für die Polen, die durch Jakub Piotrowski (38.) in Führung gegangen waren, bleibt damit nur noch die Hoffnung auf das Play-off. Moldau könnte hingegen im abschließenden Gruppenspiel am Montag noch die Überraschung perfekt machen und Gastgeber Tschechien mit einem Auswärtssieg den zweiten Platz hinter Albanien entreißen.

Italien schien in Rom durch Matteo Darmian (17.) und ein Doppelpack von Federico Chiesa (41., 45.+3) früh für klare Verhältnisse zu sorgen - trotz eines verschossenen Jorginho-Elfmeters (41.). Ein Double von Jani Atanasow (52., 74.) sorgte aber noch einmal für Spannung, ehe Giacomo Raspadori (81.) und Stephan El Shaarawy (93.) im Finish noch den ursprünglichen Vorsprung wiederherstellten.

Damit sind die Azzurri in Gruppe E hinter den bereits vor dem 2:0 über Malta fix als Sieger feststehenden Engländern noch nicht in Sicherheit. Am Montag muss die Truppe von Trainer Luciano Spalletti in Leverkusen gegen die am Freitag spielfreie Ukraine antreten. Vor dem "Auswärtsduell" liegt Italien punktegleich mit den Osteuropäern auf Platz zwei, hat im direkten Duell zudem die Nase vorne. Ein Remis würde dem Titelverteidiger damit reichen. (APA; 17.11.2023)

Italien - Nordmazedonien 5:2 (3:0)
Tore: Darmian (17.), Chiesa (41., 45.+2), Raspadori (81.), El Shaarawy (93.) bzw. Atanasov (52., 74.)

England - Malta 2:0 (1:0)
Tore: Pepe (8./Eigentor), Kane (75.)

Moldau - Albanien 1:1 (0:1)
Tore: Baboglo (87.) bzw. Cikalleshi (25./Elfmeter)

Polen - Tschechien 1:1 (1:0)
Tore: Piotrowski (38.) bzw. Soucek (49.)

Kasachstan - San Marino 3:1 (1:0)
Tore: Chesnokov (19., 51.), Aimbetov (92./Elfmeter) bzw. Franciosi (60.), SR Lechner

Finnland - Nordirland 4:0 (1:0)
Tore: Pohjanpalo (42./Elfmeter), Hakans (48.), Pukki (74.), Lod (88.)

Dänemark - Slowenien 2:1 (1:1)
Tore: Maehle (26.), Delaney (54.) bzw. Janza (30.)