Wien - Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) schreibt dank einer Förderung durch Autor Stefan M. Gergely bis zu vier Stipendien für Umweltjournalismus aus. Diese sind mit 5.000 Euro dotiert und haben eine Laufzeit von drei Monaten. Die Ausschreibung richtet sich an in Österreich tätige Journalistinnen und Journalisten, die sich mit Umweltschutz, Natur und Artenvielfalt befassen. Dabei sind Berichte über aktuelle wissenschaftliche Entdeckungen ebenso gefragt wie verständlich aufbereitete Entwicklungskonzepte für eine umwelt- und sozialverträgliche Zukunft oder auch das Aufzeigen von Missständen wie etwa Greenwashing. Es ist ab sofort und bis 21. Jänner 2024 möglich, Projektvorschläge einzureichen.

Österreichische Akademie der Wissenschaften
Die Österreichische Akademie der Wissenschaftenschreibt schreibt bis zu vier Stipendien für Umweltjournalismus aus.
Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

"Wie eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für möglichst alle Menschen gestaltet werden soll, löst mitunter heftige Kontroversen aus, bei denen wirtschaftliche und geopolitische Machtkämpfe ebenso ausgetragen werden wie soziale Konflikte und Streitfragen der ethischen Zulässigkeit", so Gergely. Wenn dann auch noch "Fake News, Junk News und Paid News" zur Meinungsmache missbraucht werden, dann werde unabhängiger, faktenbasierter Journalismus wichtiger denn je, erläuterte der Autor und Fördergeber.

Die ÖAW schreibt zudem erstmals den Stefan M. Gergely-Preis für Dissertationen aus, die sich mit Forschungsfragen in den Bereichen Umwelt-, Natur- und Artenschutz befassen. Die Auszeichnung ist mit 36.000 Euro dotiert und wird künftig jährlich an einen Doktoranden oder eine Doktorandin einer österreichischen Universität verliehen, deren Abschluss nicht länger als ein Jahr zurückliegt. (APA, 23.11.2023)