Der 2.891 Meter hohe Marapi gilt als einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra.
Der 2.891 Meter hohe Marapi gilt als einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra.
EPA/ALI NAYAKA

Jakarta – Elf Bergsteiger sind am Montag nach dem Ausbruch des Vulkans Marapi im indonesischen West-Sumatra tot geborgen worden. Zwölf weitere gelten derzeit als vermisst. Eine Suchaktion, die zeitweilig aus Sicherheitsgründen unterbrochen worden war, läuft aktuell.

75 Bergsteigerinnen und Bergsteiger hätten sich während des Ausbruchs am Sonntag im betroffenen Gebiet aufgehalten, sagte der Sprecher des Bergungs- und Rettungsteams Jodi Haryawan. Alle Betroffenen kämen aus der Gegend. 49 Personen seien aus dem Gebiet evakuiert worden. Viele mussten aufgrund von Verbrennungen behandelt werden.

Der 2.891 Meter hohe Vulkan hatte am Sonntag bis zu drei Kilometer hoch Asche gespuckt. Der Marapi gilt als einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra. Sein folgenschwerster Ausbruch ereignete sich im April 1979, als 60 Personen starben. 2023 ist er bereits im Jänner und Februar ausgebrochen. (Reuters, red, 4.12.2023)