Kryptowährungen
Der Stablecoin soll die Markteinführung digitaler Vermögenswerte beschleunigen.
REUTERS/DADO RUVIC

Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS will zusammen mit zwei Partnern eine Digitalwährung auf Eurobasis auf den Markt bringen. Dieser sogenannte Stablecoin solle die breite Markteinführung von digitalen Vermögenswerten auf Basis von Blockchain-Technik beschleunigen, teilten die beteiligten Unternehmen am Mittwoch mit.

Dazu wollen die DWS, der Broker Flow Traders und der Blockchain-Spezialist Galaxy einen Finanzinfrastruktur-Anbieter mit dem Namen Allunity gründen. Allunity soll im ersten Quartal 2024 starten und seinen Hauptsitz in Frankfurt haben.

Die neue Digitalwährung soll an den Euro gebunden sein und sich an institutionelle Investoren ebenso richten wie an Privatanleger. Zunächst werde Allunity eine E-Geld-Lizenz bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin beantragen, kündigten die Partner an. Die Ausgabe der neuen Digitalwährung solle in den nächsten zwölf bis 18 Monaten erfolgen. Die Bafin als Aufsichtsbehörde und die Wettbewerbshüter müssten dem Vorhaben noch zustimmen, hieß es. Zuletzt hatten bereits die französische Großbank Société Générale und der Zahlungsdienstleister Paypal eigene Stablecoins auf den Markt gebracht. (APA/dpa-AFX, 13.12.2023)