Der deutsche Medienkonzern Axel Springer und OpenAI gehen laut einer Aussendung eine globale Partnerschaft ein, "um unabhängigen Journalismus im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) zu stärken". Die Initiative werde "das Nutzungserlebnis mit ChatGPT um aktuelle und verlässliche Inhalte zu einer Vielzahl von Themen bereichern". Durch die Partnerschaft sollen ChatGPT-Nutzer weltweit Zusammenfassungen ausgewählter Nachrichteninhalte von Springer-Medien bekommen. Darunter finden Marken wie "Politico", "Business Insider", "Bild" oder "Welt" und zwar "einschließlich sonst kostenpflichtiger Inhalte".

Mathias Döpfner
Freut sich über eine globale Partnerschaft zwischen Axel Springer und OpenAI: Springer-CEO Mathias Döpfner.
Foto: AP, Bernd von Jutrczenka

Die Antworten von ChatGPT auf Nutzeranfragen sollen "Quellenangaben und Links zu den vollständigen Artikeln enthalten, um für Transparenz zu sorgen und Nutzern weiterführende Informationen zu bieten". Darüber hinaus unterstütze die Partnerschaft "bestehende KI-getriebene Projekte von Axel Springer, die auf der Technologie von OpenAI aufbauen".

Laut Springer-CEO Mathis Döpfner erklärte, dass es sich bei der globalen Partnerschaft um die erste ihrer Art handelt: "Wir werden die Möglichkeiten des durch KI gestärkten Journalismus ausloten – um Qualität, gesellschaftliche Relevanz und das Geschäftsmodell für Journalismus auf die nächste Stufe zu heben." (red, 13.12.2023)