Ylva Johansson
EU-Innenkommissarin Johansson präzisierte nicht, um welche Länder es sich handelt.
EPA/MARTIAL TREZZINI

Genf – 14 Mitgliedsländer der Europäischen Union haben sich nach Kommissionsangaben verpflichtet, in den kommenden zwei Jahren fast 61.000 Flüchtlinge neu anzusiedeln. Sie sei "glücklich, ankündigen zu können, dass ich für 2024 und 2025 die Zusage von 14 Mitgliedsstaaten für die Umsiedlung und die humanitäre Aufnahme" von "fast 61.000 Menschen habe", sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson am Donnerstag am Rande des Globalen Flüchtlingsforums in Genf.

Um welche 14 der 27 EU-Mitgliedsländer es sich handle, sagte sie nicht. Rund 31.000 der erwarteten fast 61.000 Menschen würden durch Programme des Uno-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR umgesiedelt, fuhr Johansson fort. Die Anzahl sei etwas höher als in den vergangenen Jahren. Seit 2015 seien 175.000 Menschen in der EU neu angesiedelt oder ihnen sei durch humanitäre Aufnahmeprogramme Schutz gegeben worden, sagte Johansson.

Die sogenannten Resettlement-Programme des UNHCR ermöglichen es Menschen, die offiziell Schutz in einem Land gesucht haben, in ein anderes Land umzusiedeln, das der Aufnahme zugestimmt hat und ihnen internationalen Schutz gewährt sowie letztlich einen dauerhaften Wohnsitz. (APA, 14.12.2023)