Nach der milliardenschweren Übernahme durch den US-Finanzinvestor Silver Lake veräußert die Software AG nun zwei seiner Kern-Sparten an den IT-Konzern IBM. Der Verkauf von StreamSets und webMethods soll dem Softwarehaus Einnahmen in Höhe von 2,13 Mrd. Euro in die Kassen spülen, teilte die Darmstädter Firma am Montag mit. Bestimmte Verwaltungsfunktionen, die diese Geschäftsbereiche betreuen, verblieben bei der Software AG.

Der Aufsichtsrat habe der entsprechenden Entscheidung des Vorstandes zugestimmt. Das Geschäft soll im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen werden.

Baldiges Delisting

Silver Lake will die Software AG indes wie geplant von der Börse nehmen. Im Zuge eines Delisting-Angebots sollen die verbliebenen Minderheitsaktionäre 32 Euro je Anteilsschein erhalten, teilte die für die Übernahme gegründete Zweckgesellschaft Mosel Bidco mit. Das Gebot entspricht damit genau dem Stückpreis, den Silver Lake bereits bei der Übernahme von fast 85 Prozent der Software-AG-Anteile bezahlt hat. (18.12.2023)