Das Wichtigste in Kürze:

Die USA warnen: Die geplante UN-Resolution zur Aufstockung der Gaza-Hilfe könnte Hilfe tatsächlich erschweren und verlangsamen. Am Mittwoch hatte der UN-Sicherheitsrat erneut eine Resolution vertagt, die eine Aussetzung der Gewalt im Gazastreifen und mehr humanitäre Hilfen betrifft. Die Abstimmung wird seit Montag immer wieder verschoben. Bei den Diskussionen geht es vor allem darum, ob sich Formulierungen finden lassen, denen auch die mit Israel verbündeten USA zustimmen können.
Die radikalislamische Terrorgruppe Hamas hat der Freilassung weiterer Geiseln eine Absage erteilt. Dies sei erst möglich, wenn die israelische "Aggression" vollständig gestoppt werde, hieß es am Donnerstag.
Auch US-Präsident Joe Biden geht nicht von einem baldigen Abkommen zwischen Israel und der Hamas über die Freilassung weiterer Geiseln aus.
Mehr als eine halbe Million Menschen im Gazastreifen – knapp ein Viertel der Bevölkerung – hungern, das geht aus einem Bericht der Uno vom Donnerstagabend hervor.
Israel hat laut den Vereinten Nationen weitere großflächige Evakuierungen der Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens angeordnet.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist seit Kriegsbeginn nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf bereits fast 20.000 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht von Mittwoch können Sie hier nachlesen. (red, 21.12.2023)

USA skeptisch in Bezug auf geplante UN-Resolution: Hilfe könnte verzögert werden