Schneelandschaft
Nach einem ersten Wintereinbruch Ende November soll es laut Wetterprognosen am Wochenende erneut frostig werden.
IMAGO/Bianca Otero

Wien – Plusgrade werden am Donnerstag und Freitag einen Vorgeschmack auf den Frühling bieten, doch am Wochenende prognostiziert Geosphere Austria einen Anlauf des Winters. Dies bringt nicht nur eine Abkühlung, sondern auch Schneefall bis in tiefe Lagen - bis auf den Süden, wo die Grenze für die weiße Pracht oberhalb von 1.000 Metern liegt.

"Die milde Wetterlage geht zu Ende. Im Laufe des Wochenendes wird es deutlich kälter und Schnee fällt bis in tiefe Lagen", sagte Meteorologe Clemens Biermair am Mittwoch. "Die Details sind noch unsicher, aber aus aktueller Sicht ist es am Sonntag im Großteil Österreichs weiß und der Sonntag bringt in vielen Regionen einen Eistag mit Temperaturen ganztägig unter null Grad. Leichte Plusgrade sind im Süden möglich."

Schneefall und Frost am Sonntag

Eine kräftige Westströmung bringt am Donnerstag im Großteil Österreichs unbeständiges Wetter mit einem raschen Wechsel von Sonne, Wolken und kurzen Schauern. Schnee fällt bis etwa 1.200 bis 900 Meter. Im Süden bleibt es trocken und den ganzen Tag überwiegend sonnig. Der Wind weht in der Nordhälfte Österreichs meist lebhaft bis stark, in höheren Lagen Niederösterreichs auch stürmisch aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Frühtemperaturen je nach Wind minus fünf bis plus acht Grad, Tageshöchsttemperaturen bis 13 Grad.

Von der Früh weg ziehen freitags einige hohe Wolken durch und tagsüber werden diese vor allem im Westen und Süden immer dichter. Im Süden muss außerdem stellenweise auch mit etwas Hochnebel gerechnet werden. In Tirol und Vorarlberg kann es gegen Abend leicht zu regnen beginnen, Schnee fällt oberhalb 1.000 bis 1.300 Meter Höhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus überwiegend Ost bis Süd. Frühtemperaturen minus vier bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen bei Hochnebel nur um zwei Grad, sonst bis elf Grad.

Der Himmel ist am Samstag bedeckt und verbreitet regnet oder schneit es. Die Schneefallgrenze sinkt im Westen und Nordwesten rasch bis in die Täler, im Norden und Osten bis zum Abend teils schon ins Flachland, nur im Süden liegt sie vorerst meist über 1.000 Meter. Frühtemperaturen zwischen minus eins und plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis sieben Grad. In der Nacht auf Sonntag wird es überall winterlich mit Schneefall und Frost, zuletzt im Süden.

Der Sonntag präsentiert sich winterlich in weiten Teilen des Landes. Der Himmel ist bedeckt und es schneit anfangs häufig, am Nachmittag dann voraussichtlich immer weniger. Der Wind weht mäßig, zunehmend lebhaft aus Nordwest bis Nord und führt in der Folge besonders im Norden und Osten zu Schneeverwehungen, besonders in höheren Lagen. Früh- und Tageshöchsttemperaturen minus sechs bis plus eins Grad, nur von Osttirol bis in die südliche Steiermark liegen die Tageshöchsttemperaturen zwischen null und drei Grad. (APA, 3.1.2024)